Nur leider so einfach geht das nicht. Die Microsoft Dokumentation beschreibt zwar viel, aber nicht alles. Ich habe hier eine Beschreibung gefunden die funktioniert, allerdings waren mir ein paar Dinge nicht ganz klar. Deswegen habe ich das Ganze nochmal aufgearbeitet.
Integrierte Firewall
Beide Maschinen sollten mit privaten Netzwerken verbunden sein. Im Netzwerk und Freigabecenter kann man das überprüfen. Ansonsten greifen die voreingestellten Firewall Regeln nicht.Namensauflösung
Der Remote Computer muss vom Steuernden Computer per Hostnamen erreichbar sein! IP Adressen und DNS Namen sind zwar prinzipiell verwendbar, aber auch nur der Hostname muss aufgelöst werden. Notfalls muss die Maschine einfach in der Datei c:\windows\system32\drivers\etc\hosts eingetragen werden.Einrichtung für Windows 10 Pro -> Hyper-V Server 2016
Man öffnet am Besten auf beiden Stationen eine Powershell als Administrator.Auf dem Hyper-V Server 2016 muss Remote Management und der Credential Security Support Provider aktiviert werden.
Enable-PSRemoting
Enable-WSManCredSSP -Role server
Auf Windows 10 (bzw. steuernder Computer) muss der Hyper-V Manager und die Tools installiert werden und Remote Management aktiviert werden.
Ersteres muss man leider per Hand in der GUI tun (Die Powershell macht es nur komplett):
- Im Punkt Windows-Features aktivieren müssen die Hyper-V Verwaltungstools ausgewählt werden.
Remote Management kann man auch per PowerShell Befehl aktivieren.
Enable-PSRemoting
Ergänzung:
Neues Notebook und der Eintrag fehlt in Windows-Features? Dann hat man nur Windows 10
Home gekauft? Auf vielen Seiten findet man, wie man Windows Home "aufrüsten" kann (Beispiel). Ich habe mal eine Powershell Variante gebaut, die man so per c&p in die Kommandozeile werfen kann und die die Anzahl der Dateien ausgibt.
$arr=(gci $env:systemroot\servicing\Packages\*Hyper-V*.mum -name)
$i=$arr.Count
foreach ($datei in $arr) {
dism /online /norestart /add-package:$env:systemroot\servicing\Packages\$datei
$i--
Write-Output "noch $i Dateien zu installieren"
}
dism /online /enable-feature /featurename:Microsoft-Hyper-V -All /LimitAccess /ALL
Um in einer Workgroup eine andere Maschine zu Verwalten muss das
Konto der Maschine und ein Admin Konto der zu steuernden Maschine
eingetragen werden.
Dazu ein kurzes Script
Nun kann einfach nur der Computername im Hyper-V Manager eingetragen werden und die Verbindung wird hergestellt. Sollte ein Fehler auftreten in Richtung Host wird nicht gefunden oder WinRM Client kann nicht zugreifen, dann bitte die IP Adresse und den Hostnamen in die hosts Datei eingetragen. Warum das so ist weiß ich leider nicht.
Mit Get-<> kann man die möglichen Features ermitteln (3 Varianten):
Systemsteuerung / Benutzerkonten / Anmeldeinformationsverwaltung
Als Dateimanager kann man recht einfach den FreeCommander portabel nachrüsten.
Wird auf der steuernden Maschine selbst ein Hyper-V Host ausgeführt, erzeugt Enable-PSRemoting eine Fehlermeldung. Am Ende funktioniert es trotzdem. Allerdings lässt sich auf einer solchen Station offenbar wegen dem Virtuellen Switch die Netzwerkverbindung (private public) nicht mehr ändern. Die Maske öffnet sich einfach nicht. (Windows 10 pro 1703/Netzwerk und Interneteinstellungen/Status/Verbindungseigenschaften ändern)
Will man nested Hyper-V betreiben, muss man das pro VM aktivieren (Doku):
Dazu ein kurzes Script
$server = "<Hostname der zu steuernden Maschine>"
$user = "<lokaler user auf der zu steuerenden Maschine>"
Set-Item WSMan:\localhost\Client\TrustedHosts -Value $server -force
Enable-WSManCredSSP -Role client -DelegateComputer $server -force
cmdkey /add:$server /user:$user /pass
Nach interaktiver Eingabe des Passwortes ist die Konfiguration
abgeschlossen.Nun kann einfach nur der Computername im Hyper-V Manager eingetragen werden und die Verbindung wird hergestellt. Sollte ein Fehler auftreten in Richtung Host wird nicht gefunden oder WinRM Client kann nicht zugreifen, dann bitte die IP Adresse und den Hostnamen in die hosts Datei eingetragen. Warum das so ist weiß ich leider nicht.
Zusätzliche Informationen
Hyper-V Feature installieren
Bei der freien Version Hyper-V Server 2016 sind natürlich alle notwendigen Features installiert. Auf allen anderen Windows und Server Versionen kann man die Installation entweder über Programme und Features oder mit Powershell erfolgen.Mit Get-<> kann man die möglichen Features ermitteln (3 Varianten):
Get-WindowsOptionalFeature -Online -FeatureName Microsoft-Hyper-V*
Get-WindowsOptionalFeature -Online | ? featurename -match 'Microsoft-Hyper-V*'
Get-WindowsOptionalFeature -FeatureName "Microsoft-Hyper-V*" -online | Format-Table
Mit Enable-<> oder Disable-<> kann man die Features installieren
oder entfernen.Enable-WindowsOptionalFeature -Online -FeatureName <>
Enable-WindowsOptionalFeature -Online -FeatureName Microsoft-Hyper-V-Tools-All
Leider funktioniert das nicht so wie es in der Doku steht. Ist noch kein
Feature von Hyper-V installiert lässt sich keines der Einzelnen Sub-Features
mit Powershell installieren. Der übergeordnete Schlüssel wird in der
Registry nicht gefunden. Sobald ein Feature installiert ist, können weitere
Features auch per PS installiert werden.Zwischen den Versionen
Die Remote Administration von Hyper-V funktioniert nur einwandfrei untereinander bei gleichen Windows Versionen (Windows 10 und Server 2016). Von Windows 10 einen Hyper-V auf Server 2012 R2 funktioniert nicht. Ob man mit den separaten RSAT Versionen noch etwas erreichen kann habe ich nicht probiert.Tools, Alternativen und Tipps
Mit cmdkey kann man Anmeldeinformation für Netzwerkobjekte speichern und bearbeiten. Oder man geht in die Systemsteuerung und dort dann:Systemsteuerung / Benutzerkonten / Anmeldeinformationsverwaltung
Als Dateimanager kann man recht einfach den FreeCommander portabel nachrüsten.
Wird auf der steuernden Maschine selbst ein Hyper-V Host ausgeführt, erzeugt Enable-PSRemoting eine Fehlermeldung. Am Ende funktioniert es trotzdem. Allerdings lässt sich auf einer solchen Station offenbar wegen dem Virtuellen Switch die Netzwerkverbindung (private public) nicht mehr ändern. Die Maske öffnet sich einfach nicht. (Windows 10 pro 1703/Netzwerk und Interneteinstellungen/Status/Verbindungseigenschaften ändern)
Will man nested Hyper-V betreiben, muss man das pro VM aktivieren (Doku):
Set-VMProcessor -VMName <Name der VM> -ExposeVirtualizationExtensions $true
Hallo Otto,
AntwortenLöscheneine sehr gute Anleitung - die gleiche Vorgehensweise mit
einen "Hyper-V_Server2019 Core getestet und funktioniert auch in Arbeitsgruppen.
Besten Dank Frank