USB-C kennt mehrere Modi für die Versorgung/Ladung von angeschlossenen Geräten. Die Geräte können die Ladespannung und damit die mögliche Ladeleistung aushandeln. Für "dumme" Geräte (angeschlossen über einen "Schwindelstecker") gibt es da leider nur 5 Volt.
Ich hasse es, mehere Ladegeräte mit auf Reisen zu nehmen, ich habe aber eine kleine Bosebox der ersten Generation mit 12 Volt Ladespannung. Einen 5 Volt USB/12 Volt Hohlstecker Transverter hatte ich schon, der wurde immer heiß und ist irgendwann "abgeraucht".
Die Lösung wäre ein gutes USB-C PD Netzteil und ein USB-C "Trigger" sowie 5,5 / 2,1 mm Hohlstecker. ZY12PDN heißen diese kleinen Platinen, die für ein paar Euro im Internet zu haben sind. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen - auch mit Programmiertaster. Die Funktion war mir nicht klar, eine Beschreibung wurde nicht mitgeliefert - deswegen gibt es diesen Artikel.
Die entscheidende Funktionsbeschreibung habe ich hier gefunden.
Man kann damit schnell ein Adapterkabel bauen:
- an den ZY12PDN ein passendes Kabel anlöten.
- Den Baustein an eine USB-C Schnittstelle stecken und dabei den Taster gedrückt halten. Die LED blinkt hektisch und bunt. Die Fähigkeiten der USB-C Schnittstelle spielen dafür keine Rolle, es genügen einfach 5 Volt.
- Mit dem Taster die Spannung einstellen (grün = 12 Volt).
- Taster abschließend solange drücken bis LED aus geht. Damit ist der Baustein programmiert.
- Farbloser Schrumpfschlauch schützt die Platine und den Kabelanschluss. Der Taster bleibt bedienbar!
- Keine Gefahr: Kann das PD Netzteil die 12 Volt nicht liefern geht der Adapter in den 5 Volt Zustand.
Es gibt die Bausteine auch mit Lötbrücken Konfiguration: 20/15 oder 12/9 Volt.
Es gibt fertige Kabel - aber eines für 12 Volt mit Hohlstecker habe ich leider nicht gefunden!