Klar, ein Doppelklick auf das rote Kreuz im Explorer behebt das Problem.
Das Verhalten ist davon abhängig wie schnell man sich nach dem Systemstart anmeldet, wartet man erst eine Weile, hat man unter Umständen rote Kreuze an den Laufwerken:
Automatische Abhilfe würde eine kleine Batchdatei schaffen, die man einfach in den Autostartordner des Benutzers legt, der sich anmeldet.
Apropos Autostart Ordner - wo ist der eigentlich? - Der wird seit einigen Windows Versionen auch ziemlich versteckt. Man erreicht ihn eigentlich nur noch über:
Windows + "R"
shell:startup eintippen und enter
Dort erzeugt man eine neue Textdatei mit beliebigen Namen und der Endung bat oder cmd mit folgendem Inhalt:
@echo off set Server=<Servername> REM es gibt Problem mit dem find Befehl wenn man sich nicht im Systempfad befindet cd %SystemRoot%\system32 REM zunächst prüfen ob der Server online ist, wenn nicht Warteschleife :Loop ping -n 1 -w 5000 %Server% | find /i "Zeit" && (goto Online) echo Server %Server% ist nicht erreichbar! timemout 10 goto Loop :Online REM zunächst Laufwerk löschen und dann wieder verbinden if exist V: net use /d /yes V: > NUL net use V: \\%Server%\Videos /yes > NULDieses Script muss man natürlich für Servernamen, Laufwerk und Share anpassen. Es sind mehrere Laufwerke möglich, einfach die letzen beiden Zeilen kopieren, einfügen und modifizieren.
Eine von vielen alternativen Möglichkeiten diese Datei bei der Anmeldung auszuführen wäre die Aufgabenplanung.
Die Grundlage für mein Script stammt aus dieser Quelle. Es gibt aber ganz wesentliche Änderungen:
- find /i "TTL" im Original funktioniert nur für IPV4, bei IPV6 ist die Antwort ohne TTL. Das "Zeit" Feld existiert aber bei beiden IP Versionen. Hier kann sich jederzeit wieder etwas ändern. Insbesondere Sprachabhängigkeiten!
- net use im Original forciert nicht die vorhandene Verbindung zu überschreiben. Mit dem Zusatz /yes wird auch eine leicht anders lautende Verbindung für das gleiche Laufwerk überschrieben.